Und auch der Level 3 Kurshat sich voll gelohnt!

Manuals gehören ja bei mir leider noch in die Kategorie „Glückstreffer“. Wenn es gut läuft, sind schon ein paar Meter drin. Doch um aus Glück Können zu machen, erhielten wir Teilnehmer einige gute Hinweise zur richtigen Körperposition für diesen anspruchsvollen Impuls. Es ist schon anstrengend, über Jahre pfleglich einmassierte Fahrfehler wieder rauszuputzen. Und so muss ich mich umstellen, den Impuls eher aus den Beinen herzustellen als durch das Ziehen am Lenker. Diese Problemlage verfolgte mich dann auch beim droppen, und zwar zusätzlich zu meinen noch nicht ganz verschwundenen Altlasten… ihr wisst schon, die Hecklastigkeit. 
Mein Arbeitsauftrag ist es nun, Drops nicht im Trial-Style auf dem Hinterrad zu landen, sondern auf beiden Rädern. Besser geklappt hat da schon der "echte Bunny Hop". Dieser Move hilft enorm gut dabei, die Kontur eines Sprunghügels in der Luft nachbilden, um anständig in die Landung zu kommen. Alles Dinge, die ich zwar irgendwie auf dem Schirm hatte, aber doch nie wirklich verinnerlichte und zur Anwendung brachte.

Ein richtiges Highlight und Eye-opener, mit dem ich gar nicht gerechnet hatte, war die neue Kurventechnik, wir haben sie "Bauchnabel-Laserbeam" genannt. Man sieht das recht häufig bei den Downhillern, wenn die zur Kurvenfahrt ansetzen und der Hintern dann neben dem Bike schwebt, um das Rad schön in die Kurve zu bringen. Dabei kommt der Impuls zur Kurvenfahrt aus der Hüfte. Wir sollten uns dazu vorstellen, wie unser Bauchnabel einen Laserstrahl in die Kurve abfeuert; danach folgt das Rad und wird natürlich noch schön schräg gelegt. Das macht so viel Spaß, das ist der Wahnsinn!